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 cAAruso  - Carsharing entlang der Bocholter Aa - ein Projekt 

Carsharing-Modelle gibt es viele – vor allem in Großstädten. Aber funktioniert es auch im ländlichen Raum? Das LEADER-Projekt „Nachbarschaftliches Carsharing“ soll es herausfinden!
Der Name für das Projekt cAAruso war schnell gefunden: es ist eine Kombination von car und uso = gebrauchen. Das vermeintlich störende AA in car soll dabei bewusst den Bezug zur Region Bocholter Aa herstellen.


Hintergrund & Motivation

Zeitlicher 

Ablauf

Ziele & Voraussetzungen

Erkenntnisse & Erfahrungen













   


Die Standorte

Pioniere wurden gesucht und auch in allen fünf Kommunen der LEADER-Region gefunden. Wo genau in der LEADER-Region die Quartiere liegen, zeigt die Standortkarte. 

In den ausgewählten Quartieren stehen für ein Jahr ein bis zwei E-Autos (abhängig von der Anzahl der Haushalte) zur Verfügung. Mit Spannung werden die ersten Erfahrungen erwartet, die in den nächsten Monaten gesammelt werden.




Aktuelles

Hier finden Sie die aktuellsten Neuigkeiten zum Projekt

Ausgezeichnet mobil: Projekt „ cAAruso-Nachbarschaftliches E-Carsharing in Velen und Ramsdorf“ gewinnt im Bundeswettbewerb

Ein gutes Konzept und die richtige Herangehensweise. Am 24. Oktober 2024 wurde das Projekt für den gelungenen Beitrag zur Verbesserung der Wohnortmobilität im Wettbewerb „Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen“ ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben den Wettbewerb im Programm Region gestalten initiiert. Mobil zu sein ist Voraussetzung, um zur Arbeit zu kommen, einzukaufen, Freunde zu treffen oder im Sportverein aktiv zu sein. Wer vor Ort attraktive Mobilitätslösungen vorfindet, lässt auch das eigene Auto häufiger stehen oder verzichtet ganz darauf. Die Stadt Velen hat das erkannt und ihre Projektbeschreibung aus dem LEADER-Projekt „Nachbarschaftliches E-Carsharing“ eingereicht: Die Projekte sollen die Mobilität der Menschen in Wohnquartieren in ländlichen Räumen verbessern und dabei attraktive Alternativen zum eigenen Pkw schaffen. Die Situation für den Fuß- und Radverkehr und andere Alternativen zur eigenen Pkw-Nutzung haben sich durch die realisierten Vorhaben positiv entwickelt. Unser Projekt "cAAruso - Nachbarschaftliches E-Carsharing in Velen und Ramsdorf" schafft ein flexibles Mobilitätsangebot in unmittelbarer Nähe zur Haustür. Im Vergleich zu klassischem Carsharing bieten kurze Wege und ein kleiner Nutzerkreis mehr Komfort und Sicherheit. Die lokale Verankerung fördert persönliche Beziehungen und ermöglicht individuelle Absprachen. Dieses Konzept zielt auf eine nachhaltige und attraktive Wohnortmobilität ab, die die Bedürfnisse der Bewohner erfüllt und zur Umweltfreundlichkeit beiträgt. Ziel dieser Maßnahme ist die Reduzierung der Zweit- und Drittwagen innerhalb eines Haushaltes und damit eine Aufwertung der Wohnqualität im Quartier. „Nutzen statt besitzen“ ist das Motto der Zukunft. Das Projekt und die anderen Gewinnerprojekte erhalten als Preis jeweils 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk für Mobilitätslösungen Mobilikon (www.mobilikon.de) vorgestellt. Mobilikon hilft Kommunen, auf ihre Herausforderungen abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen. Für die drei besten Projekte wurde jeweils ein Kurzfilm produziert, der den Eintrag auf Mobilikon ergänzt und die Projekte in besonderer Weise würdigt. Die Parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Kaiser sagte anlässlich der Auszeichnung: „Für gleich-wertige Lebensverhältnisse brauchen wir gute Mobilitätsangebote, und zwar direkt am Wohnort. Für mehr Mobilität in ländlichen Regionen zu sorgen, ist wichtig für eine gleichberechtigte Teilhabe, für mehr Lebensqualität und nicht zuletzt auch für die Umwelt. Das BMWSB unterstützt dabei die Entwicklung und Umsetzung innovativer Konzepte, um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland weiter zu sichern und zu verbessern.“ „Kleinere Städte und Gemeinden widmen sich mit großem Engagement der Aufgabe, die wohnortnahe Mobilität zu verbessern und sie umweltverträglicher und sicherer zu machen“, ergänzte BBSR-Direktor Dr. Markus Eltges. „Die Mitwirkung der Menschen vor Ort ist ein Erfolgsgarant. Mit dem Wettbewerb zeichnen wir vorbildliche Projekte aus, die sich bereits bewährt haben. Nachahmung empfohlen.“ Der Wettbewerb fand unter dem Dach des Programms Region gestalten statt. Das BMWSB unterstützt damit Vorhaben mit spezieller Ausrichtung auf ländliche Räume. Es zielt darauf ab, deutschlandweit gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern – ein Kernanliegen der Raumordnungspolitik des Bundes. Das BBSR bereitet die neuen Handlungsansätze für die Praxis auf und leitet daraus übertragbare Erkenntnisse für ländliche Räume ab. Text: Stadt Velen
11. Nov. 2024 um 13:29 Uhr

Der Abschlussbericht zum "nachbarschaftlichen E-Carsharing" ist verfügbar

Ende Mai endete das LEADER-Projekt „nachbarschaftliches E-Carsharing“. Welche Erkenntnisse daraus gewonnen werden konnten, finden Sie in unserem Abschlussbericht

Bei Fragen und Interesse an dem Projekt stehen Ihnen die Koordinatorinnen bzw. Koordinatoren Linn Westermann und Thomas Rudde per Mail an info@projaegt.de oder telefonisch unter +49 2561 917169-0 zur Verfügung.

06. Sep. 2024 um 13:41 Uhr

LAG Bocholter Aa e.V. zieht Resümee des geförderten E-Carsharing-Projektes

In Borken, Rhede, Bocholt und Velen rollen auch nach Ende der Testphase weiterhin E-Carsharing-Fahrzeuge. LEADER-Region Bocholter Aa, 05.07.2024 – Die Testphase des geförderten LEADER-Projektes „cAAruso“, das nachbarschaftliches E-Carsharing in neun Quartieren der LEADER-Region Bocholter Aa erprobt hat, ist Ende Mai ausgelaufen. Das Pilotprojekt verfolgte mehrere Ziele: Nachhaltiges E-Carsharing im ländlichen Raum in unmittelbarer Nachbarschaft auszuprobieren sowie den Ausbau der Elektromobilität und der Elektro-Ladeinfrastruktur zu fördern, um so das Sammeln erster Erfahrungen mit einem E-Auto zu ermöglichen. Perspektivisches Ziel war es, die Zahl der Zweit- und Drittwagen zu reduzieren und einen Umdenkprozess in der Individual-Mobilität in Gang zu setzen. Kann E-Carsharing im ländlichen Raum funktionieren? Das LEADER-Projekt sollte es herausfinden und zieht nach dem Ende der Erprobungsphase ein Resümee. Erfolgreicher Test in neun Quartieren Neun Quartiere wurden im Rahmen des Pilotprojekts in den Kommunen Velen, Borken, Rhede, Bocholt und Isselburg ausgewählt und konnten Erfahrungen sammeln, die sie in vielen Austauschrunden mit den Kommunen und der Projektkoordination geteilt haben. Die Frage, ob E-Carsharing im Ländlichen Raum gelingen kann, kann aus Sicht des Projektes mit einem „ja, aber“ beantwortet werden, denn in einigen Quartieren wird das E-Carsharing auch nach dem Projektende fortgeführt – wenngleich auch nicht in allen Quartieren unbefristet und in einigen Quartieren ist es zum Ende der Testphase ausgelaufen. „Seit Anfang des Jahres haben die Projektbeteiligten Verstetigungsoptionen erarbeitet, um das Konzept an die Bedarfe der Nachbarschaften anzupassen“, so die Projektkoordinatorin Linn Westermann. „In den Quartieren „Lange Stiege“ und „Zinngießerstraße“ in Borken, „Rhede Nord“, Bocholt-Lowick und Velen geht es weiter“, ergänzt sie. Der rein nachbarschaftliche Carsharing-Ansatz wird allerdings nur in Bocholt-Lowick fortgeführt. Für diese Nachbarschaft, die sich in einem Neubaugebiet befindet, ist das Konzept voll und ganz aufgegangen, sodass sogar Zweitwagen verkauft wurden. In den anderen drei Kommunen wurden Varianten eines öffentlichen Carsharing-Angebotes durch SHARENOW eingeführt, die in unterschiedlicher Höhe durch die Kommunen und örtlichen Energieversorger befristet subventioniert werden. Parallel dazu wird vom Carsharing-Anbieter nun geprüft, ob die Standorte die für den Dienstleister SHARENOW erforderlichen Mindestumsätze erzielen, um eine längerfristige Fortsetzung ohne Subventionen zu ermöglichen. „Es wurden viele gute Erfahrungen gesammelt, aber es waren auch einige Herausforderungen während des Umsetzungszeitraums zu lösen. Aber genau dafür war das Pilotprojekt ja da. Wir freuen uns, dass eine große Mehrheit der Teilnehmer:innen ihre Zufriedenheit mit dem Gesamtprojekt ausdrückt, und sind diesen Pionieren sehr dankbar, dass sie sich auf diese Erprobung eingelassen haben. Trotz bestehender Herausforderungen, ist es gelungen, in vier von fünf Kommunen Übergangslösungen mit kommunaler Beteiligung für eine befristete Fortführung zu finden. Es bleibt spannend, ob sich daraus eine wirtschaftlich eigenständige Lösung etablieren kann“, resümiert Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze-Hessing als erste Vorsitzende der LAG Bocholter Aa e.V. Ergebnisse der Abschlussumfrage Die abschließende Befragung der teilnehmenden Haushalte, an der sich 31 von insgesamt 55 Haushalten beteiligt haben, lieferte weitere wertvolle Einblicke: • Durchschnittliche Fahrleistung: 87 % der Nutzer:innen legen mit dem E-Auto mittlere Distanzen bis zu 25 Kilometer zurück. • Nutzungszwecke: 61 % der Fahrten werden für private Termine wie z.B. Arztbesuche und Friseurbesuche genutzt, 45 % für Freizeitaktivitäten, 42 % für Einkäufe und 35 % für Kinderfahrdienste. Für regelmäßige Fahrten zur Arbeitsstelle empfiehlt sich das Projekt nicht. Von den 31 teilnehmenden Haushalten waren sechs 1-2 Personenhaushalte (1-2 Erwachsene) und 25 Familienhaushalte mit 1-3 Kindern. Es zeigte sich, E-Carsharing spricht eine heterogene Zielgruppe aus verschiedenen Generationen an, – sowohl „Alteingesessene“ als auch Bewohner:innen von Neubaugebieten haben teilgenommen. • Projektbeteiligung: 81% der Teilnehmenden bestätigen ihre Entscheidung, dass die Beteiligung am Pilotprojekt für sie richtig war. • Erfolgsbewertung: 65 % der Befragten bewerten das Pilotprojekt mindestens als erfolgreich. • Zielerreichung: 65 % der Teilnehmenden geben an, dass das Projektziel, den Zweitwagen abzuschaffen oder eine Anschaffung zu vermeiden, erreicht wurde. Das sagen die Teilnehmenden Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind mehrheitlich positiv: • „Mir hat das Projekt sehr gut gefallen, da wir bis jetzt auf ein zweites Auto verzichten konnten.“ • „Dieses Projekt hat verdeutlicht, wie wichtig es ist, Neues auszuprobieren und unkonventionelle Ideen im Bereich Mobilität zu testen.“ • „Das Projekt hat tolle Ideen und Ansätze. In der Umsetzung der Buchung hätte ich es gerne etwas flexibler erlebt. Es hat uns aber insgesamt einen Zweitwagen erspart und Anreize zur E-Mobilität geschaffen. Wir werden die entstandene Ladesäule und das Mietauto weiter nutzen.“ Die Abschlussumfrage identifiziert aber auch Hindernisse und Hürden. So empfinden z. B. nur 25 % der Befragten das Handling der Buchungs-App als „sehr gut bis gut“. Projektkoordinator Thomas Rudde sieht hier Potential: „Auch für den Carsharing-Dienstleister SHARENOW war der Ansatz eines nachbarschaftlichen Carsharings neu, sodass hierfür keine maßgeschneiderte und ausschließlich auf die Bedürfnisse des Projektes abgestimmte App zur Verfügung stand. Die Teilnehmenden wünschen sich insbesondere einen Buchungskalender und eine digitale kurzfristige Verlängerungsoption von Fahrten. Diese Aspekte würden das erprobte Carsharing-Modell noch praxistauglicher und komfortabler machen“. Laut der Umfrage sind zwei weitere – sehr naheliegende – Faktoren entscheidend für das Gelingen solcher Projekte mit Bürgerbeteiligung: Koordination und Kommunikation. Zwei Drittel der Befragten zeigten sich mit der Projektkoordination der projaegt Lab GmbH mit Sitz in Ahaus zufrieden. Auch wurde besonders die Unterstützung durch die kommunalen Ansprechpartner:innen im Rahmen der Erarbeitung von Verstetigungsoptionen gelobt. Eine weitere Erkenntnis ist zudem, möglichst frühzeitig Interessierte und Anwohnende im Prozess zu beteiligen, beispielsweise bei der Auswahl der Parkplätze und dem Standort der Ladesäule. Aussicht und Verstetigung Als Fazit bleibt festzuhalten: Nachbarschaftliches E-Carsharing gelingt, wenn die eigene Bereitschaft sowie verschiedene Faktoren wie Nutzer:innenfreundlichkeit der Apps, eine nahegelegene, verfügbare und funktionierende Ladeinfrastruktur sowie eine reibungslose Koordination Berücksichtigung finden. „Bei vielen Teilnehmenden stand der Pioniergedanke im Vordergrund und die Chance, E-Mobilität für den eigenen Haushalt ohne ein großes finanzielles Investment zu erproben. In einigen Quartieren zeigt es sich, dass der Ansatz sogar mit nur einem E-Auto für acht Haushalte funktionieren kann. Fünf Haushalte haben ihre Zweitautos verkauft und konnten auch noch Geld sparen, ohne ihre Mobilität oder ihren Komfort wesentlich einschränken zu müssen“, sagt Linn Westermann. Auch einen Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur hat das Pilotprojekt geleistet: Die geschaffene Ladeinfrastruktur kann (zumindest in Teilen) jetzt öffentlich genutzt werden und fördert somit auch den Klimaschutz durch Einsparungen von CO2. Die Verstetigung des Pilotprojekts in Borken, Rhede, Bocholt und Velen zeigt einen möglichen Weg in Richtung nachhaltiger und gemeinschaftlicher Mobilität. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.caaruso.de.
23. Jul. 2024 um 08:53 Uhr

Erfolgreicher Verstetigungsworkshop – ein erweiterter Nutzerkreis für das Carsharing-Projekt

Der Verstetigungsworkshop brachte einige Ergebnisse hervor, so auch die aktuell laufende Akquirierungsrunde. 

Bis Ende Mai können sich die teilnehmenden Quartiere überlegen, ob sie das Projekt weiternutzen möchten oder ob die Ladesäulen öffentlich zugänglich gemacht werden sollen. Dafür läuft aktuell eine Akquirierungsrunde für neue Halshalte. Auch die Kommunen sind eng in den Prozess eingebunden. 

Bei Fragen und Interesse stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Unsere Kontaktdaten finden Sie unten auf der Startseite. 

Hier finden Sie den aktuellen Flyer zum Download.

09. Apr. 2024 um 16:25 Uhr
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cAAruso in der WDR-Lokalzeit



cAAruso auf der Grünen Woche 2024



Über uns

Projektträger ist die Lokale Aktionsgruppe Bocholter Aa (LAG). Sie organisiert und entscheidet über die Richtung und Inhalt der Regionalen Entwicklungsstrategie und begleitet den LEADER-Prozess in der Region.




An diesem Projekt sind beteiligt:

 






   

 

Mehr Informationen zum Förderprogramm und den Projekten in der Region Bocholter Aa erhalten Sie hier:
 

Mehr erfahren

Inhaltlich begleitet wird das Projekt von der projaegt lab gmbh. Wer Fragen hat oder sich grundsätzlich für Carsharing in der Region „Bocholter Aa“ interessiert, darf sich gerne melden.

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Wir haben Antworten!


projaegt lab gmbh
Erhardstraße 3
48683 Ahaus
info@projaegt.de
+49 2561 917169-0 
www.projaegt.de


Linn Westermann


Thomas Rudde